Biennale der steirischen Fotokunst | Kulturzentzrum bei den Minoriten
402.WERKZEUG.12, 2012
Graphit und Pastell auf Fotografie auf Papier
40x15 cm
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401.WERKZEUG.12, 2012
Graphit und Pastell auf Fotografie auf Papier
40x15 cm
DIE SYMBOLISCHE PRÄGNANZ
DER ALLTAGS-OBJEKTE
Die künstlerische Sprache Walter Kratners zitiert zumeist sog. „banale“ Alltagsobjekte, die er als Grundvokabular in unterschiedlichste Installationen integriert bzw. in „hybriden“
malerisch-graphischen Überarbeitungen fotografischer Vorlagen „bearbeitet“. Auf den ersten Blick könnte man vermuten, dass sich hier ein Künstler gleichsam in „mimetischen Anmutungen“ an den
gegenständlichen Vorlagen „orientiert“, um differente Ausdrucksvaleurs zu erproben, aber die methodische Stringenz lässt schnell erkennen, dass es hierbei um mehr als „nur“ stilistische Formalia
geht – der künstlerische Prozess entwickelt die „symbolische Valenz“ der Alltags-Objekte. Ausgehend von Impulsen der arte povera und des Designs ist er am „Form-Vokabular des Alltäglichen (…)
orientiert.
(Zit.: Erwin Fiala, Mag. Dr. phil., Medienwissenschaftler)