W A L T E R K R A T N E R
V I D E O | B I L D A R C H I V
OBJEKTINSTALLATION "Lampedusa" (2015)
Der iranische Videokünstler Masoud Razavy Pour dokumentierte 2015 die Objektinstallation „Lampedusa“ von Walter Kratner im Sakralraum der Wallfahrtskirche am Weizberg.
In einem ausführlichen Begleitheft (Booklet zum Video Lampedusa) beschreiben Künstler_innen, Galeristen, Kunsthistoriker_innen und Theologen die Installation "Lampedusa".
Texte: Susanne Ramm-Weber (Offenburg), Javid Ramezani (Teheran), Stefania Severi (Rom), Walter Kratner (Graz), Masoud Razavy Pour (Graz), Shmulik Krampf (San Francisco), Barbara Jenner (Berlin), Fery Berger (Weiz), Gregory Edwards (San Francisco).
RAUMINSTALLATION „Lampedusa“, 2015 (Abb.: Wallfahrtskirche am Weizberg / bei Graz)
Material: Holz (grau, lackiert), Bauholz (alt, geölt), luftgetrockneter Kadaver einer Ratte, Glastafeln, Handgriffe, Beschläge, Drehräder, Filzteppich;
Dim.: ca. 700 x 300 cm
"OBJEKTE, FOTOGRAFIEN, ZEICHNUNGEN"
Arbeiten bis 2016 mit Beiträgen von:
Erwin Fiala, Reingard Schwarz, Gerlinde Brandenburger, Johannes Rauchenberger, Phillipp Harnoncourt, Jutta Hagedorn, Shmulik Krampf, Mirjana Peitler Selakov, Stefania Severi, Janet Neiser, Karen Hildebrand, Gregory Edwards, Fery Berger, Susanne Ramm Weber, Masoud Razavy Pour, Javid Ramezani
KATALOG "Der Auftrag / Gesten der Macht / Entfernte Nähe"
Kulturzentrum bei den Minoriten, 2005
Ein unendlich scheinendes Gewürm aus 1500 Meter Kabel sucht seinen Weg zur kargen Glühbirne, neben einem repräsentativen Luster. Dazu gesellen sich mit Pastell, Grafit und Kohle geschwärzte Bilder - bei näherem Hinsehen Fotos von Adolf Hitler.
(Zit.: puch / DER STANDARD)
ARTE FIERA DOLOMITI 2018
Kunstmesse (Longarone)
Kurzvideo: Zwei Buch-Objekte und Arbeiten auf Papier
RAUMINSTALLATION „FREMDES BROT”, Hipp-Kunsthalle Gmunden, 1999
Wer die Souveränität verliert über „eigenes Brot“ verfügen zu können, sondern stattdessen auf „fremdes Brot“ angewiesen ist, befindet sich meist in einer schrecklichen Notsituation, ausgelöst durch Naturkatastrophen, Krieg, oder einschneidende Schicksalsschläge.
Material: Flacheisen (gezundert), mit Draht vernähtes Brot, Eisenhaken, Filz, Eisentafeln, Hanfseil, Sichel, Erde, Salz, Kohlensäcke
"Il Canto della Terra - Gesang der Erde"
Biblioteca Casanatense, Rom,
2011
Video (ital.): Maria Pia Michieletto
Im Mittelpunkt der internationalen Ausstellung stehen die Werke von Francesca Cataldi, Anna Esposito, Daniel Hees und Walter Kratner. Vier künstlerische Positionen im Kontext des Themas “Erde”
bestechen durch ihre kreative Vielfalt.
KATALOG
(dt., ital.) zur Ausstellung mit "Hart Island"
Ein Mahnmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti,
Wallfahrtskirche am Weizberg (bei Graz, Österreich)
Das Mahnmal qualifiziert die nationalsozialistischen Verbrechen als Völkermord an Sinti und Roma, der aus dem gleichen Motiv des Rassenwahns, mit dem gleichen Vorsatz und dem gleichen Willen der planmäßigen und endgültigen Vernichtung durchgeführt worden ist – wie an den Juden.
Im Zuge der Neugestaltung des Altarraumes hat der Künstler Walter Kratner die romanisch-gotisch-barocke Stadtkirche im Chorquadrat um ein sakrales Objekt-Ensemble bereichert. Der neue, unaufdringliche Altar ist aus Glas und Stein, in seinem Boden wurde ein "Materialfeld" aus Asche und Dornen eingelassen.
"SCHWEBEBALKEN" , Allee am Weizberg, 2004
Ein Jahrhundert alter, maroder Pressbaum diente dem Künstler als "Mahnmal" der Vergänglichkeit. Nach mühsamer Restauration wurde er auf zwei Glastafeln gebettet und wieder der Natur überlassen.
"LICHTTROG" für Geminihaus, 2001
Die Lichtskulptur verändert sich von Stunde zu Stunde, von Nacht zu Nacht, von Jahreszeit zu Jahreszeit. Um den Passanten die „Lesbarkeit“ zu erleichtern, wird die Farbskala herkömmlicher Wetterkarten verwendet (blau=kalt, rot=warm).